Schillernde Zeiten, Siegerprojekt beim Ideenwettbewerb des Bankhaus Spängler 2018.
Zum 190-jährigen Jubiläum des Bankhaus Spängler wird die Fassade am Linzer Hauptplatz in ein schillerndes Kleid gehüllt: mit Hilfe von 21855 Münzen entsteht eine Zahlenfolge beginnend bei 0 bis 190, welche sich über zwei Stockwerke des Gebäudes zieht und auf das gelungene lange Bestehen dieses Unternehmens verweist, und auch, im Sinne von „Glückspfennigen“ auf eine positive und dynamische Zukunft vorausblickt. Die Kunstinstallation mit dem Titel „Schillernde Zeiten“ feiert die Ästhetik des Geldwesens in seiner vielfältigen Form und im Lauf der Zeit: beginnend beim Handel mit Waren, dargestellt durch die textile Textur der Kunstinstallation, fortgesetzt durch das materielle Geld als Zahlungsmittel, dargestellt durch Münzen, reichen die Bezüge bis hin zur Digitalisierung, welche Geld nur mehr in Form von Zahlen existieren lässt, dargestellt durch Zahlenanordnungen vergleichbar zu Anzeigetafeln in Börsen. Auf subtile Weise wird die Tätigkeit der Bank in Form einer schillernden Zahlen-Ornamentik an der Außenfassade des Bankhauses sichtbar gemacht und geht dabei eine Symbiose mit dem Erscheinungsbild des Gebäudes ein.
Konzept für Kunstinstallation, 600 cm x 700 cm. Transparente Folie, 21855 2-Cent-Münzen, genähter Raster.