„Mapping Design - eine Entwurfsmethode“
Mapping Design ist eine Entwurfsmethode für Menschen im Raum. Sie soll neue Designmöglichkeiten aufzeigen und Ansätze von Wissenschaft und Design vernetzen. Ein Kubus wird in Hüllen für den menschlichen Körper zerteilt. Neben Bekleidungshüllen können Architekturen, Gebäude, Ein-Personen Räume oder Räume für viele Menschen geschaffen werden. Öffnungen deuten den Anwendungskontext an. Die entstandenen Hüllen schließen Räume ein und können verortet werden. Sie sind potenzielle Orte, Abgrenzungen im Raum. Sie sind Behausungen und können bewohnt werden. Sie sind vernetzt und haben eine Nachbarschaft. Ihre Zugehörigkeit ist ihnen eingeschrieben, trotzdem stehen die einzelnen Hüllen für sich. Gemeinsam bilden sie ein Ganzes, ein großes Gefüge. Betrachtet man sie aus der Ferne, so werden sie als Landschaft wahrnehmbar; erinnern an einen urbanen Raum, an eine Stadt und bilden den Zeitgeist ab. Im Lauf der Zeit wechseln sie ihren Standort, legen Wege zurück, können zusammengebaut werden oder zerfallen. Diese Formen sind utopische Orte, beziehen zeitliche Prozesse mit ein und stehen für die Zukunft.
2015. Entwurfsmodelle, Raumobjekte, weißer Karton mit Lasercutter und Farbe bearbeitet, Holzstäbe, weißer Nylonfaden, 300 cm x 250 cm x 150 cm.
Wandlandschaft, weißer Karton mit Lasercutter und Farbe bearbeitet, 250 cm x 150 cm.
Publikation.